Sauberes Trinkwasser in Eritrea
In diesem Projekt wird der lokalen Bevölkerung im Zoba Anseba District in Eritrea durch die Installation und Reparatur von Trinkwasserbrunnnen Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglicht. Dies verbessert nicht nur die Lebensqualität der Menschen vor Ort, sondern trägt auch zum Klimaschutz bei.
In den ländlichen Regionen Eritreas ist sauberes Trinkwasser ein kostbares Gut. Vereinzelt existierende Brunnen sind oft nicht mehr betriebsfähig. Aktuell wird das zum Trinken und Waschen benötigte Wasser häufig aus natürlichen, oft keimbelasteten Wasserreservoirs entnommen. Die schwierigen und weiten Fußmärsche zu Wasserstellen nehmen nicht selten einen Großteil der Lebenszeit – vor allem von Frauen und Kindern – in Anspruch. Ist Wasser gefunden, muss es über offenem Feuer abgekocht werden. Dazu wird Holz aus den naheliegenden Wäldern beschafft, was zu Entwaldung führt. Das ineffiziente, offene Feuer führt zu einer hohen Rußpartikelbelastung in den Häusern, wodurch Atemwegserkrankungen begünstigt werden.
Alte Brunnen instand setzen und neue Wasserquellen schaffen
Durch die Installation neuer und die Instandsetzung bestehender Brunnen wird eine saubere Alternative geschaffen. Das Wasser muss nicht mehr abgekocht werden, was den Holzverbrauch deutlich reduziert, CO2-Emissionen verringert und auch die Biodiversität schützt. Eine lokale Trinkwasserversorgung spart den Menschen vor Ort weite Fußmärsche, die Brunnen werden klimaneutral durch Handpumpen betrieben und die notwendigen Wartungsarbeiten bieten wertvolle Arbeitsmöglichkeiten für die lokale Bevölkerung.
Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinden
Durch die Zusammenarbeit mit den lokalen Gemeinden und wird die langfristige Wirkung des Projekts gewährleistet und das Bewusstsein der Menschen für ihre Umwelt gestärkt. Begleitend werden die Menschen durch ein Bildungsangebot zum Thema Hygiene und Sanitäranlagen für Gesundheitsaspekte sensibilisiert.
Ökologische Effekte:
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- Weniger Kohlendioxid- und Kohlenmonoxid-emissionen sowie Rußpartikel
- Reduktion der Abholzung lokaler Biomasse und damit verminderte Bodenerosion und Schutz der Biodiversität
Positive soziale und wirtschaftliche Nebeneffekte:
- Bereitstellung von sauberem Trinkwasser
- Reduktion von Krankheiten, hervorgerufen durch verschmutztes Wasser
- Verminderung von Konflikten der Gemeinden mit Tieren, da die Bewohnerinnen und Bewohner nicht länger Wasser von den Wasserstellen holen müssen, die auch von Wildtieren genutzt werden
- Verminderung von Atemwegserkrankungen durch offenes Feuer in den Hütten, um das Wasser abzukochen
- Enge Zusammenarbeit mit den lokalen Gemeinden
- Schaffung von Arbeitsplätzen im Projektgebiet
- Besserer Ressourceneinsatz: Die Familien können Zeit und Geld anders verwenden als für die Suche nach Trinkwasser und/oder die Beschaffung von Feuerholz