Windkraft in Sri Lanka
Durch die Nutzung des Windenergie-Potenzials an der Nordwestküste Sri Lankas können pro Jahr deutliche Mengen CO2 eingespart werden. Im Zuge der Errichtung des Windparks entstanden Straßen und Gebäude für das öffentliche Leben.
Als der 10-Megawatt-Windpark – der erste privatwirtschaftlich betriebene Windpark in Sri Lanka – im Jahr 2010 in Betrieb ging, setzte dies ein wichtiges Zeichen für die klimaschonende Erzeugung aus Erneuerbaren Energien. Bislang wird das Stromnetz des Inselstaats im Wesentlichen aus thermischen Anlagen auf Basis von fossilen Energieträgern wie Diesel, Öl, Naphtha und Kohle versorgt. Nun speist Mampuri-I mit acht Windturbinen jährlich über 27 Gigawattstunden sauberen Strom ins Netz ein.
Neues Straßennetz verbessert die Mobilität
In der Region an der nordwestlichen Küste bestreiten die Menschen ihren Lebensunterhalt hauptsächlich mit Fischfang und Landwirtschaft. Im Zuge des Windpark-Baus wurde die Infrastruktur, die zuvor aus Sandwegen bestanden hatte, erweitert: Das neue Straßennetz steigert die Mobilität der Bewohner deutlich. Darüber hinaus wurden unter anderem eine Vorschule, ein Spielplatz und eine Kirche gebaut.
Ökologische Effekte:
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- Erster 10-Megawatt-Windpark in Sri Lanka
- Wichtiges Signal für die Erzeugung aus Erneuerbaren Energien: Bisher hauptsächlich Versorgung aus thermischen Anlagen, die Strom auf Basis fossiler Rohstoffe erzeugen (Diesel, Roh-Öl und Kohle)
- CO2-Einsparung von circa 18.768 Tonnen CO2 pro Jahr
Positive soziale und wirtschaftliche Nebeneffekte:
- Optimierung der Infrastruktur vor Ort: Bau und Instandhaltung von Straßen und Zuwegungen durch den Projekteigner
- Kontinuierliche Förderung sozialer Einrichtungen und Initiativen im Austausch mit der Bevölkerung
- Informationsveranstaltungen für Studierende, um ihnen die Technologie und den Projektumfang nahezubringen